Die wilden Bundesheernächte von Stockerau
Zu einer wüsten Schlägerei zwischen Unteroffizieren und Jungmännern kam es während einer
Nachtübung in der Garnison Stockerau.  Dabei wurden zwei Jungmänner derart mißhandelt, daß
sie ins Krankenhaus eingeliefert werden mußten» Es soll nicht der erste Vorfall dieser Art in
Stockerau gewesen sein...
Ein Präsenzdiener berichtet: " Die Ausbildner rauften untereinander, schlugen sich blutig und
bedrohten sich mit der Pistole. Sie schlugen in ihrem Rausch die Jungmänner und versagten
total. Zwei der drei Gruppen bekämpften sich. Sie schlugen sich mit den Gewehren auf den
Kopf; einem Mann wurde der Fuß durch einen Gewehrschlag gebrochen, einige waren blutüberströmt und hatten Platzwunden, einer stahl ein Motorrad und suchte das Weite- ein Ausbildner
biß einem anderen ein Stück Nase ab.  Es war ein Skandal! "
Hörsching:Seit der großen Blamage bei
der Alarmübung  vor dem Landesvertei=
digungsrat in Wien, häufen sich auch in
Hörsching die Alarmübungen. Die Übungen
fallen immer sehr gut aus. Am besten hatte
es im Jabo-Geschwader funktioniert.
Kein Wunder,denn schon eine Woche vor=
her ist der Alarmtermin allen bekannt
gewesen.
Siezenheim: Der Soldat Walter Schmaranzer
wurde am 24. 2. in der Kaserne von einem
Personenauto eines UO angefahren und verletzt in das Unfallkrankenhaus Salzburg
eingeliefert.   Seine Angehörigen in Gosau
erfuhren durch Zufall erst 4 Tage danach
von diesem Unfall.  Die Dienststelle in
der Kompanie wäre zur Benachrichtigung
verpflichtet gewesen.  Es wurde deshalb
eine Disziplinaruntersuchung eingeleitet.